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bodos Bücher-Kiosk

Es ist der erste Schritt in der Lockerung der Corona-Maßnahmen: Am Montag dürfen viele Läden im Einzelhandel wieder öffnen. Eigentlich gehört auch der bodo-Buchladen dazu – wir haben uns, aus Rücksicht auf die Gesundheit unseres Teams und unserer KundInnen, aber anders entschieden. Statt des Buchladens öffnen wir darum am Montag bodos Bücher-Kiosk: An unserem Kiosk-Fenster kann man dann nicht nur online ausgewählte Bücher abholen, sondern auch Buchspenden abgeben und die Solidaritätsausgabe des Straßenmagazins kaufen.

Ein Hygienezentrum für Dortmunds Wohnungslose

Wo kann ich duschen, wenn ich keine Wohnung habe? In Zeiten von Corona ist die Antwort auf diese Frage noch schwieriger als sonst, denn mit dem Shutdown sind auch niedrigschwellig zugängliche Duschen und sanitäre Anlagen buchstäblich hinter verschlossenen Türen. Zusammen mit anderen Einrichtungen der Wohnungslosenhilfe und der Stadt haben wir nun eine Lösung gefunden: Jetzt gibt es in der Dortmunder Innenstadt ein temporäres Hygienezentrum, in dem Wohnungslose an drei Tagen in der Woche kostenlos duschen können.

Die Solidaritäts-bodo

Zum ersten Mal ist das Straßenmagazin nicht dort zu bekommen, wo es seit 25 Jahren hingehört: auf der Straße. Denn das öffentliche Leben, der öffentliche Raum steht still. Also ist diese April-bodo eine besondere. Das Magazin erzählt, so wie seine LeserInnen es kennen, Geschichten aus der Region, von hier, von draußen. Aber: Diese Ausgabe für April und Mai kommt auf Bestellung per Post nach Hause oder digital, und zum Solidaritäts-Preis von fünf Euro. Die Hälfte davon geht in konkrete Hilfe für unsere VerkäuferInnen.

„Die Straße ist im Kopf“

Mit 16 wird er das erste Mal obdachlos, haltlose Jahre folgen, immer wieder schläft er draußen – und schreibt das auf der Straße Erlebte auf. Die „Flüchtlingskrise“ 2015 verändert sein Leben: „Man muss nichts besitzen, um helfen zu können.“ Dominik Bloh lernt Menschen kennen, die sein Engagement und sein Talent beeindruckt, hat bald eine Wohnung und einen Verlag. „Unter Palmen aus Stahl“ wird ein Bestseller. Die Straße allerdings ist im Kopf, weiß er. Ende Februar liest er bei den bodo-Geburtstagsfeiern in Bochum und Dortmund.

Stalking

Es gibt Grenzüberschreitungen, Übergriffe, Straftaten, bei denen wir dazu neigen, Verständnis für die TäterInnen zu entwickeln, zum Beispiel weil sie vermeintlich „aus Liebe“ handeln. Die Opfer und ihr Leid macht das umso unsichtbarer. Stalking, das beharrliche Verfolgen und Belästigen oft von Ex- oder Wunsch-PartnerInnen ist das prototypische Delikt dieser Art. bodo sprach mit BeraterInnen und einer betroffenen Frau, die nun in Dortmund eine Selbsthilfegruppe gründet.

Klimawoche bei bodo

Vier Tage, ein Thema – das gemeinnützige Recherchezentrum CORRECTIV lädt in Kooperation mit bodo und dem Onlineportal Ruhr24 an vier Abenden in Folge in unseren Dortmunder Buchladen. Vom 14. bis zum 17. Oktober geht es um die Klimakrise: Wo spüren wir sie – jetzt und hier? Was können wir konkret tun – privat wie politisch? Und wie viel Verantwortung liegt bei meiner Kommune? Wir freuen uns auf vier spannende Abende.

Ein Samstag für den guten Zweck: Rotaract Bochum sammelt für bodo

„Lernen, Helfen, Feiern“ ist das Motto von Rotaract, der Jugendorganisation des Rotary Clubs. Auch in Bochum engagieren sich junge Leute seit 35 Jahren für Menschen, denen es weniger gut geht. So auch am vergangenen Samstag: Vor dem REWE Markt Mokanski in der Hattinger Straße sammelte Rotaract Bochum Lebensmittel für Bedürftige. Die Wohnungslosenhilfe des gemeinnützigen bodo e.V. erhält einen Teil dieser Spenden.

Brüchige Biografien

Das Stadtarchiv Bochum zeigt am 26. September den Dokumentarfilm „Brüchige Biografien“, der fünf Verkäuferinnen und Verkäufer des sozialen Straßenmagazins bodo bei ihrer Arbeit und danach zeigt. In der 80-minütigen Reportage sprechen die fünf mit großer Offenheit über ihren Alltag, ihre Lebenswege, ihre Hoffnungen und Ziele – und darüber, trotz Niederlagen, Abstürzen und schwieriger Lebensbedingungen nicht aufzugeben.