Eine Bochumer Ophelia, ein westfälischer Münchhausen, besetzte Häuser in Venedig, Transberatung in Dortmund, Gutenachtgeschichten für rebellische Mädchen, Hilfe für Stalking-Betroffene uvm. – das und mehr lesen Sie in der Januarausgabe des Straßenmagazins.
Die erste frostige Nacht hat es schon gegeben, und der Winter steht vor der Tür. Darum bitten wir, gemeinsam mit der Kana Suppenküche und dem Gast-Haus in Dortmund sowie der Diakonie Ruhr in Bochum wieder darum, gut erhaltene Schlafsäcke und Isomatten zu spenden.
„Lernen, Helfen, Feiern“ ist das Motto von Rotaract, der Jugendorganisation des Rotary Clubs. Auch in Bochum engagieren sich junge Leute seit 35 Jahren für Menschen, denen es weniger gut geht. So auch am vergangenen Samstag: Vor dem REWE Markt Mokanski in der Hattinger Straße sammelte Rotaract Bochum Lebensmittel für Bedürftige. Die Wohnungslosenhilfe des gemeinnützigen bodo e.V. erhält einen Teil dieser Spenden.
In diesem Monat sind wir in Bochum auf zwei Stadtteilfesten mit Buch- und Infoständen vertreten. Beim Imbuschplatzfest am 13.09. und beim Westendfest am Springerplatz bauen wir einen Bücherstand auf und erzählen von unserer Arbeit.
Das Spannende für uns: Beide Orte sind eng mit der Geschichte unseres Vereins verwoben. Der Hochbunker am Springerplatz war, als bodo gegründet wurde, Notschlafstelle für Obdachlose. Später zog bodo dort ein und blieb bis zum spektakulären Umbau in das „Zentralmassiv“. Hier findet am 28.9. von 14 – 18 Uhr das Westendfest statt. Für bodo ging es weiter zur Stühmeyerstraße 33, die nun zur KoFabrik geworden ist. Anfang kommenden Jahres hoffen wir, in einer Kooperation zurückzukehren, nun machen wir erst einmal eine Stippvisite beim Imbuschplatz-Fest am 13.9., 15 – 19 Uhr.
Um umweltschädlichen Plastikmüll zu vermeiden, bittet das Bochumer Modeunternehmen Baltz um 20 Cent pro Tüte, spendet aber die Einnahmen an gemeinnützige Organisationen. Alle Einnahmen des ersten Halbjahrs 2019 gingen an bodo. Noch besser: An bodo spenden konnte man an den Kassen in allen drei Baltz-Häusern auch, wenn man eine wiederverwendbare Tasche kaufte oder bereits dabei hatte. Insgesamt kamen dabei fast 4.100 Euro zusammen!
Am 30. August erscheint die neue bodo – diesmal mit Weinbergen im Hinterhof, deutsch-chinesischer Kunst aus Bochum, angeblichen Schulschwänzern in Klassenräumen, Feldforschung in Plovdiv, Rechtsterroristen in Dortmund, einem Helden in Strumpfhosen und der Frage an Sting, ob er Roxanne noch hören kann.
Der Umzug ist geschafft: Der gemeinnützige bodo e.V. hat eine neue Adresse in Bochum. Gemeinsam mit der Diakonie ist die Wohnungslosenhilfe in Zukunft im ehemaligen Antoniusstift in der Henriettenstraße 36 beheimatet, hier richten beide Organisationen einen zentralen Anlaufort für wohnungslose Menschen in Bochum ein. Heute wurden die Räume eröffnet.
Angesichts der neuen Hitzewelle warnt die Wohnungslosenhilfe des bodo e.V. vor Gefahren, denen Menschen, die ungeschützt auf der Straße leben, ausgesetzt sind. Der Verein regt an: Verschenken Sie Wasser!
Sie sehen aus wie Rocker und nennen sich „Engel“, ihre Instrumente sind Kamm, Schere und ganz viel Herzblut. Am Montag (15. Juli) waren die ehrenamtlichen Friseurinnen und Friseure der „Barber Angels“ wieder beim bodo e.V. in Bochum zu Gast zum letzten Mal vor dem Umzug des Vereins.
Der bodo e.V. packt die Koffer: Zum 1. August zieht der Verein gemeinsam mit dem Tagesaufenthalt und der Beratungsstelle für Wohnungslose der Diakonie in das ehemalige Antoniusstift an der Ecke Bessemerstraße / Henriettenstraße. Jetzt haben VerkäuferInnen, Ehrenamtliche und das Bochumer bodo-Team einen Blick in die neuen Räume geworfen.