Von draußen nach drinnen



Liebe bodo-Unterstützerin, lieber bodo-Unterstützer,
„Du siehst den Leuten an, dass sie selbst Sorgen haben“, sagt Michael. „Die schauen dann weg.“ Wir treffen ihn täglich auf unseren Versorgungstouren, sein Schlafplatz liege versteckt außerhalb, sagt er. „Man will nicht stören, aber irgendwann weißt du nicht mehr weiter.“
„Vielen Obdachlosen hier geht es bereits vor dem Winter schlecht“, sagt Lutz Rutkowski, Sozialarbeiter bei bodo. Die Inflation trifft sie besonders hart. Psychische Krisen und Verelendung haben seit Corona deutlich zugenommen.
„Doch was sich jetzt auszahlt: Wir waren seit den ersten Tagen der Pandemie in den Innenstädten, als dort praktisch niemand mehr war außer den Obdachlosen“, sagt der Streetworker. „Die Menschen vertrauen uns und kommen in unsere Anlaufstellen: für ein heißes Getränk, einen Schlafsack, aber auch mit ihren ungeöffneten Briefen.“
In diesem Winter erweitern wir die Öffnungszeiten unserer Anlaufstellen deutlich. Sie sind Orte zum Aufwärmen, sie sind Ruhe-Inseln in einem entbehrungsreichen Alltag. Sie sind aber auch Orte für einen Neubeginn: Der Weg zurück in eine eigene Wohnung beginnt oft hier.
Für den Weg durch den Winter brauchen wir Ihre Hilfe.Unterstützen Sie unsere Arbeit für Wohnungslose in Bochum und Dortmund mit Ihrer Spende.
Mit herzlichen und dankbaren Grüßen

Spendenkonto
bodo e.V.
Bank für Sozialwirtschaft
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