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Der schlimmere Winter

In der vierten Welle der Pandemie verschlechtert sich die Situation der Wohnungslosen sogar noch im Vergleich zum vergangenen Winter. Die Entscheidung gegen Einzelunterbringung sowie das Setzen auf die 3G-Regel in den verhältnismäßig engen Tages- und Versorgungseinrichtungen statt auf zusätzliche große Räume mit sicheren Hygienekonzepten stellt Betroffene und HelferInnen vor Probleme.

Abwägungssache

Mit Zugangsbeschränkungen für Ungetestete und Ungeimpfte wollen Bund und Länder die vierte Corona-Welle in den Griff bekommen. Die meisten Lebensbereiche und auch der öffentliche Raum werden wieder zu Kontrollzonen. Ein Problem ist das für die, die sich dem nicht entziehen können, weil ihr Lebensmittelpunkt die Straße ist.

Auf der Straße gestorben

In Dortmund und Bochum sind in den vergangenen Wochen mehrere obdachlose Menschen gestorben. In Dortmund hat die Polizei am vergangenen Samstag einen obdachlosen Mann gefunden, der, so die Vermutung der Polizei, schon einige Zeit vorher dort verstorben war. Woran der 40-Jährige gestorben ist, ist noch nicht bekannt, Fremdverschulden schließt die Polizei bisher jedoch aus.

Die November-bodo

Das Straßenmagazin im November mit Gamze Kubaşık, Zamarin Wahdat, Michael Lohrmann, Heinrich König, Dortmunds größtem Leerstand, Sorge vor dem zweiten Corona-Winter, einem Weckdienst für Obdachlose, Baggern in der Bochumer Bronx, einer Martener Spukgeschichte, einer Promi-Speisekarte in Langendreer und vielem mehr.

Sorge vor dem zweiten Winter

Als am 17. Oktober Dortmunder Hilfsorganisationen auf den Friedensplatz luden, ging es um mehr als um das gemeinsame Essen an einem der für Wohnungslose oft besonders tristen Sonntage. Es ging auch um Aufmerksamkeit für ein bisher wenig beachtetes Problem: Zu einem Zeitpunkt, an dem die Pandemie für viele bereits als überwunden gilt, steht die Wohnungslosenhilfe mit Sorge vor dem zweiten Corona-Winter.