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Viel mehr Wohnungslose, viel mehr Wissen

Jutta Henke leitet die Bremer Gesellschaft für innovative Sozialforschung und Sozialplanung e.V. (GISS). Im Auftrag des Landes Nordrhein-Westfalen haben sie und ihr Team nun getan, was sich viele Akteure der Wohnungslosenhilfe schon lange wünschen. Sie haben viel Licht ins Dunkelfeld vor allem der Straßenobdachlosigkeit im Land gebracht. Neben höheren, vor allem aber besseren Zahlen bietet die Studie einen tiefen Einblick in die Lebenslagen – von den Gründen des Wohnungsverlusts bis zur gesundheitlichen Situation – von 1.800 befragten Wohnungslosen.

Das Straßenmagazin im April

Florence Thurmes und Regina Selter leiten gemeinsam das Museum Ostwall. Olga Romenska betreibt eine Suppenküche für Obdachlose in Kyjiw. Kati aus Bochum ist ein TikTok-Star. Tom ist einer von einer Million Flaschensammlern in Deutschland. Elisabeth Röttsches führt eine Herner Literaturinstitution. Shenja und Georg haben mit einem Reisebus 45 Menschen aus der Ukraine nach Altenbochum gebracht. Sven fängt neu an. Das Straßenmagazin im April.

Aus dem Krieg nach Bochum

Der russische Angriffskrieg auf die Ukraine zwingt Millionen Menschen zur Flucht in die westlichen Nachbarländer, und auch in Deutschland sind bereits Hunderttausende angekommen. Hier begegnen sie Menschen, deren Hilfsbereitschaft riesig ist – und die während der Fluchtzuwanderung seit 2015 vieles gelernt haben, was jetzt hilft. Zu Besuch in Altenbochum.

Waschen, Schneiden, Föhnen

Seit mittlerweile vier Jahren kooperiert bodo mit den Barber Angels, einem Zusammenschluss von Friseur*innen, die in ihrer Freizeit kostenlos Haarschnitte für Wohnungslose und Bedürftige anbieten. Was vor sechs Jahren als simple Idee startete, ist zu einem internationalen Netzwerk angewachsen. Über 400 ehrenamtliche Mitglieder haben mittlerweile 40.000 Gäste frisiert. Nach diesem Vormittag in Bochum werden es wieder fein paar Dutzend mehr sein.

Vertrauen aufbauen

An sechs Tagen in der Woche sind die „Kaffee & Knifte“-Teams von bodo in den Innenstädten von Dortmund Bochum unterwegs und versorgen Menschen, deren Lebensmittelpunkt die Straße ist, mit dem Nötigsten. Zweimal pro Woche sind Regina und Dennis auf Tour. Die pensionierte Ärztin begleitet die Touren ehrenamtlich, der ehemalige bodo-Verkäufer ist seit November als Stadtführer und Mitarbeiter in der Dortmunder Anlaufstelle für Wohnungslose fest angestellt bei bodo.