Im vergangenen Jahr sind mindestens 29 wohnungslose Menschen in Dortmund gestorben. Die Gesundheitsversorgung von Menschen ohne Wohnung ist schlecht – und Herkunft verschärft die Lage.
Neben dem Buchladen an der Bochumer Königsallee hat bodo ein weiteres Ladenlokal angemietet. Hier starten die Streetwork- und Versorgungsgänge, hier enden die sozialen Stadttouren und hier gibt es endlich wieder ausreichend Platz für Beratungsgespräche und die Bildungsangebote des Vereins.
Geschichten vom Lesen, von der Rückkehr in eine eigene Wohnung, von Weihnachten: Elke Heidenreich, Annika Büsing, Mik Bäcker, Atze Schröder und Till Hoheneder im Interview. Mihai erzählt vom ersten Weihnachten nach der Obdachlosigkeit, bodo-Verkäufer Wolfgang baut Krippen. Achim Backhaus hat Alternativen zum Plantagen-Weihnachtsbaum und gibt Experten-Tipps. 16 Seiten zusätzlich: Wie Obdachlosigkeit endet. Das Straßenmagazin im Dezember: 2,50 Euro – nur auf der Straße.
Weil es an passenden Angeboten mangelt, fallen Wohnungslose, die drogenabhängig sind, oft aus dem System der Wohnungslosenhilfe. Nun gibt es in Dortmund wieder eine Übernachtungsstelle für sie und ihre Bedürfnisse.
Seit einem halben Jahr verkauft Marcel das Straßenmagazin. Vier Jahre hat er auf der Straße gelebt. Auf einem Spaziergang zu seinem alten Schlafplatz hat er uns erzählt, wie schnell und drastisch sich der eigene Alltag ohne Dach über dem Kopf verändert.
Seit 2016 versorgt ein großes Team von ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern zusammen mit Mitarbeitern von bodo in der Bochumer Kleiderkammer Menschen mit dem Nötigsten. Wir waren in Altenbochum zu Besuch und haben einen kleinen Blick hinter die Kulissen geworfen.
Der Winter kommt – und mit ihm die Sorge, wie teuer Einkauf und Heizen wohl werden. Die Vielzahl von Krisen stellt vor allem Menschen mit niedrigen Einkommen vor Existenzfragen. Auch für die Einrichtungen der Wohnungslosenhilfe ist das eine
Herausforderung: Bei ihnen werden viele Betroffene ankommen.
Die Journalistin Golineh Atai spricht über den Freiheitskampf der Frauen im Iran, der Künstler Klaus Dauven verewigt überlebensgroß das Bochumer Opfer rechter Gewalt Josef Anton Gera, die Klimaaktivistin Lina Eichler erklärt, was die „Letzte Generation“ will, die Millionenerbin Marlene Engelhorn fordert, überreiche Menschen müssten anerkennen, dass ihr Geld keine Herrschaft rechtfertigt, Büchner-Preisträgerin Emine Sevgi Özdamar liest in und über Bochum.
Seit genau einem Jahr ist Sven bodo-Verkäufer. Beim Spaziergang durchs Bermudadreieck spricht er über Wohnungslosigkeit, psychische Erkrankungen und die vielen damit verbundenen Fort- und Rückschritte.
In Dortmund wurde am Mittwochmorgen ein wohnungsloser Mann getötet. Er starb, nachdem Polizeikräfte bei einem Einsatz mit einem Taser, einer Elektroschockpistole, auf ihn schossen. Wohnungslosigkeit und Krankheit hängen eng miteinander zusammen.