Während Nürnberg für den Winter eine eigene Notschlafstelle schafft und Hamburg Obdachlose nach Losverfahren in Containern unterbringt, lässt Frankfurt/Main Menschen ohne festen Wohnsitz, die die städtischen Unterkünfte nicht nutzen können, im Winter in einem abgetrennten Teilbereich in einer U-Bahn-Station übernachten. Mit sinkenden Temperaturen steigt die Sorge um diejenigen, die die frostigen Tage und Nächte draußen verbringen. Wer auf der Straße lebt, ist Kälte und Witterung gegenüber schutzlos. Ihre gesetzliche Unterbringungspflicht erfüllen Kommunen nach wie vor unterschiedlich.
Eine Bochumer Ophelia, ein westfälischer Münchhausen, besetzte Häuser in Venedig, Transberatung in Dortmund, Gutenachtgeschichten für rebellische Mädchen, Hilfe für Stalking-Betroffene uvm. – das und mehr lesen Sie in der Januarausgabe des Straßenmagazins.
Die Weihnachtsausgabe des Straßenmagazins mit Rentieren zum Streicheln, mehr als 24 Wünschen, einem Versuchswald und schwindenden Fichten, einem ehemaligen Teenie-Idol, einer Unsichtbarenzählung, einem Bundespräsidenten, einem Sozialminister und dem Ziel, Obdachlosigkeit zu beenden. „bodo“ erscheint am Freitag, 29. November, und ist nur auf der Straße erhältlich.
Ein Bochumer Heimatfilm, eine Dortmunder Trauerrednerin, ein berühmtes Bakterium in Herne, Peter Behrens und der Hagener Impuls, ein Jugendzentrum für Erwachsene, Wendebiografien 30 Jahre nach dem Mauerfall, 100 Konzerte für das Hinterland, Mietverträge für einen Tag, die Wohnungslosenhilfe vor dem Winter das sind einige Themen in der neuen „bodo“. Die November-Ausgabe des sozialen Straßenmagazins erscheint am 31. Oktober.
„König der Vagabunden“, Anarchist, Bürgerschreck, Chefredakteur des Vorläufers aller Straßenzeitungen, Organisator des „Ersten Internationalen Vagabundenkongresses“. Gregor Gog ist in der Weimarer Republik so prominent wie gefürchtet. Ein Comic zeichnet nun seine politische Biografie und damit einen fast vergessenen Teil deutscher Sozial- und Bewegungsgeschichte nach.
Die neue bodo ist da. Im sozialen Straßenmagazin spricht die Autorin Margaret Atwood („Der Report der Magd“, „Die Zeuginnen“) über ihre Jugend und ihre Anfänge als Schriftstellerin. Ein im Oktober erscheinender Comic holt mit Gregor Gog den berüchtigten „König der Vagabunden“ der Zwischenkriegszeit zurück ins kulturelle Bewusstsein. Diese und mehr Geschichten sind in der neuen bodo zu finden – ab 1. Oktober, nur auf der Straße.
Die Bilder des globalen „Klimastreiks“ am 20. September sind durchaus beeindruckend. Auch in Bochum und Dortmund gingen Tausende auf die Straße. Schon Anfang August trafen sich junge Menschen zum ersten Sommerkongress von Fridays for Future, um an der Zukunft der Klimaschutzbewegung zu arbeiten. Eine Reportage.
Verschärfen Homesharing- Plattformen die Wohnungsnot in Großstädten? Nein, sagt Airbnb. Eine Geschichte aus Dortmund legt nah: vielleicht doch. Die Sorge: Werden Wohnungen dauerhaft für touristische Zwecke vermietet, steigen die Mieten und verschwindet nötiger Wohnraum vom Wohnungsmarkt.
Am 30. August erscheint die neue bodo – diesmal mit Weinbergen im Hinterhof, deutsch-chinesischer Kunst aus Bochum, angeblichen Schulschwänzern in Klassenräumen, Feldforschung in Plovdiv, Rechtsterroristen in Dortmund, einem Helden in Strumpfhosen und der Frage an Sting, ob er Roxanne noch hören kann.
Sabrina Cohen-Hatton war als Jugendliche obdachlos. Mit dem Verkauf von sozialen Straßenzeitungen schaffte sie es von der Straße. Heute ist die promovierte Psychologin eine der ranghöchsten Feuerwehrfrauen Großbritanniens. Ihre und viele der besten Geschichten aus den mehr als 100 Straßenmagazinen sind ab 1. August in der Sommer-bodo zu lesen. Im Augustheft zeigt bodo die journalistische Bandbreite der sozialen Straßenmagazine zwischen Helsinki und Kapstadt und zwischen Buenos Aires und Tokio: