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bodo beim Talk im DKH

bodo-Redaktionsleiter Bastian Pütter war beim „Talk im DKH“ zu Gast. Im Gespräch mit Moderator Aladin El-Mafaalani erzählte er von der Arbeit unseres Vereins, Wohnungslosigkeit und Wohnungslosenhilfe in Zeiten von Corona, aber auch davon, was helfen kann, Wohnungslosigkeit zu beenden und woran es liegt, dass das nicht passiert. Das Video zum Gespräch ist jetzt online verfügbar.

Ein Zelt für den Winter

Covid-19 und die Schließung vieler Einrichtungen stellt die Wohnungslosenhilfe mehr denn je vor die Frage: Wohin im Winter? In Dortmund haben sich mehrere Initiativen und Vereine zusammengeschlossen und betreiben im Verbund mit der Stadt die Winternothilfe am U: Zweimal täglich stellen sie eine Essensversorgung in einem beheizten Großzelt in der Innenstadt auf die Beine. Ein Besuch.

Die Weihnachts-bodo und das Glück in der Tasche

Die Dezemberausgabe des Straßenmagazins mit Glücksbringern in den Taschen von Wohnungslosen, einem Zelt für Dortmund, Schoko-Nikoläusen aus Wattenscheid, einer wiederentdeckten Schwarzen Protestsängerin aus Oberhausen, Deutschlands bekanntestem Förster, einem Franziskaner mit riesiger Anhängerschaft, einem Bundespräsidenten, einem Besuch bei der Telefonseelsorge und einer vereisten Kulturlandschaft.

Mit dem erneuten Lockdown stellen wir den Vertrieb des Straßenmagazins ein. Wer die Dezember-Ausgabe noch nicht hat, kann sie – für sich selbst, FreundInnen, Familie, die Nachbarschaft – kostenlos per Post bestellen. Schicken Sie einfach eine E-Mail mit Ihrer Adresse und der Anzahl der gewünschten Exemplare an vertrieb@bodoev.de.

Ein Schlafplatz in der Dortmunder Innenstadt.

Warum nicht Hotels?

Sobald es kälter wird, erreichen uns Fragen, die die Unterbringung von Wohnungslosen betreffen. Bis 2015 war das meist verbunden mit dem Verweis auf Leerstände. Seit der „Flüchtlingskrise“ wurde auf die mit beeindruckendem Tempo geschaffenen Unterkünfte für Geflüchtete verwiesen. Vor dem ersten Corona-Winter lautet die Frage oft, ob nicht in der Pandemie kaum belegte Hotels genutzt werden können. Die Antwort lautet immer: Im Prinzip ja.

Die andere Seite

Die Krise hat Straßenobdachlosigkeit in Dortmund sichtbarer gemacht und die Lebenslagen der Betroffenen drastisch verschärft. In der Berichterstattung kommen AnwohnerInnen und Gewerbetreibende zu Wort, die sich gestört fühlen, und Hilfsorganisationen, die einordnen und Defizite in der Versorgung benennen. Meist fehlt die Perspektive derer, um die es geht. Was bedeutet es, draußen zu sein? Wie beschreiben Wohnungslose in Dortmund ihren Alltag?

bodo macht weiter: Das Straßenmagazin im November

Ein Bochumer Theaterpaar, ein Vater-Sohn-Gespann auf Schatzsuche, ein KünstlerInnen-Duo als Verstärkung beim Geierabend, sechs Kinder aus der ganzen Welt und was bei ihnen auf den Teller kommt, ein Armutsforscher, ein Wetterexperte und fünf Dortmunder Obdachlose, die von draußen erzählen: die neue bodo ist da. Ab heute ist das Straßenmagazin erhältlich, und zwar wie gewohnt auf der Straße, für 2,50 Euro – die Hälfte bleibt bei den VerkäuferInnen.

Am Fuß des Dortmunder U startet Mitte November die Winternothilfe.

Ein Platz im Trockenen

In seiner letzten Sitzung hat der Dortmunder Rat im Oktober beschlossen, die Wohnungslosenhilfe stärker zu unterstützen, und damit den Grundstein für die gemeinsame Winternothilfe von Gast-Haus, der Suppenküche Kana, dem Dortmunder Wärmebus und bodo gelegt. Es ist ein Erfolg nach monatelangem, zähen Ringen, bleibt aber eine Lösung auf Zeit – und eine, bei der Fragen offen bleiben.

Gedenken an Josef Anton Gera

Am 14. Oktober 1997 wurde der Wohnungslose Josef Anton Gera auf dem ehemaligen Kruppgelände in Bochum so schwer misshandelt, dass er drei Tage später an den Folgen seiner Verletzungen starb. Die Täter: Neonazis. Das Motiv: Hass auf Homosexuelle. Die staatliche Statistik zählt Josef Gera wie 100 weitere Tote seit 1990 nicht als Opfer rechter Gewalt. Ohne das Gedenken antifaschistischer Gruppen wäre auch er längst vergessen.

Kochen, Leidenschaft, Veränderung

Jan Michael Ullmann sitzt in seiner gemütlichen Wohnküche im Dortmunder Kaiserstraßenviertel, in der wenig auf die extraordinären Fähigkeiten ihres Bewohners hindeutet – sondern eher auf jemanden, der sein Leben genießt. Am Tag darauf wird er das erste Mal vor einem Millionenpublikum stehen. Ullmann ist Kandidat bei „The Taste“, der anspruchsvollsten Fernsehkochshow des Landes.

Utopie auf den Ohren

Die „Markthalle“ ist ein kleiner Traum. Mitten in der Stadt, gegenüber dem Bochumer Rathaus, soll sie in ein paar Jahren jährlich 1,5 Millionen KundInnen anlocken. Ein paar hundert Meter weiter wird am alten Landgericht Platz für Läden, Büros und ein Hotel gemacht. Doch muss es eigentlich immer Konsum sein? Mit einer Art akustischem Stadtplan wollen das Netzwerk Stadt für alle Bochum und das atelier automatique hörbar machen, dass man „Stadt“ auch anders denken kann.