Journalismus und eine intakte Zivilgesellschaft übernehmen eine entscheidende Rolle in einer funktionierenden Demokratie. Wie aber ist das Verhältnis dieser beiden Akteur*innen zueinander? Wo verlaufen Grenzen? Wo liegen Gemeinsamkeiten, aber auch zentrale Unterschiede? Diese Fragen stehen im Zentrum der Podiumsdiskussion „Journalismus und Aktivismus alles eine Frage der Haltung?“ am Donnerstag, 23. Januar 2020, im bodo-Buchladen.
Am 7. November verstarb unser langjähriger bodo-Verkäufer Adolf Timpe. Mit 85 Jahren war er der älteste im bodo-Team. Nach 24 Jahren bei bodo ist Adolf für alle Mitarbeiter und Verkäufer bei bodo nur schwer wegzudenken und sein Tod hinterlässt eine große Lücke. Seine Beisetzung findet am Mittwoch, 15. Januar, um 11.15 Uhr in der Grabeskirche in Dortmund statt.
Am 16. Januar um 19.30 Uhr kommen die Vorleser Dond & Daniel in unseren Buchladen und lesen – passend zur Geschichte über den „westfälischen Münchhausen“ Baron Gisbert von Romberg im Januar-Heft – aus Josef Wincklers „Der tolle Bomberg“.
Wer den Winter auf der Straße verbringt, für den ist die Kälte gefährlich. Die Kana Suppenküche, das Gast-Haus und der bodo e.V. sammeln darum wieder eifrig Schlafsäcke und Isomatten, um obdachlose Menschen in der Not zu helfen. Zum zweiten Mal erhalten sie dabei Unterstützung von der Amazon Logistik Dortmund GmbH: Am 19. Dezember hat das Unternehmen Schlafsäcke, Isomatten, Thermosocken und Thermo-Unterwäsche im Gesamtwert von fast 6.000 Euro vorbeigebracht.
Der Bücherbaum in unserem Buchladen sieht nicht nur ziemlich schmuck aus, sondern kann Ihnen auch zu einem von zehn Buchpaketen verhelfen – wenn Sie erraten, aus wie vielen Büchern er besteht.
Sie können bodo nicht nur selbst kaufen, sondern auch verschenken! Zum Beispiel mit einem Gutschein-Heft – die Beschenkten bekommen, wann und wo sie wollen, sechs Ausgaben gratis.
Seit dem vorletzten Jahr treffen wir – passend zu den steigenden offiziellen Wohnungslosenzahlen – tatsächlich immer mehr neue Gesichter auf der Straße, Menschen, die noch keine Erfahrung mit Obdachlosigkeit haben oder die Hilfsangebote in Bochum und Dortmund noch nicht kennen. Hier helfen wir – nicht nur im Winter.
Zu unserer Arbeit gehört, unser Wissen über Armut, Wohnungs- und Obdachlosigkeit weiterzugeben, Aus- und Weiterbildung in unterschiedlichsten Berufsfächern zu unterstützten und Menschen für ihre Arbeit mit wohnungs- und obdachlosen Menschen zu sensibilisieren. Im Rahmen einer Themenwoche zu sozialer Ungleichheit hatten wir im November Studierende der Fachhochschule für Öffentliche Verwaltung zu Besuch, die sich auf den Höheren Dienst bei der Polizei vorbereiten. Mit einem bodo-Verkäufer gingen sie auf soziale Stadtführung in die Dortmunder Nordstadt – Kursleiter Christoph Koerdt schilderte danach die Eindrücke verfasste danach einen Bericht, den wir hier gern veröffentlichen.
Auch in diesem Jahr engagiert sich die Initiative „Bochum hilft“ für die Armen und Wohnungslosen der Stadt. Initiator Michael Doering, Techniker am Schauspielhaus, hatte vor drei Jahren erstmals Kulturschaffende und Hilfsorganisationen zusammengebracht und eine beeindruckende Welle der Hilfsbereitschaft ausgelöst. Auch in diesem Jahr werden in Betrieben Weihnachtspakete für Wohnungslose gesammelt.
Auf dem Dortmunder Ostfriedhof findet am 29. November die jährliche Gedenkfeier für verstorbene Wohnungslose statt. Beginn ist um 15 Uhr in der Franziskanerkirche.
Auch in Bochum laden beide christlichen Kirchen am 26. November zu einer Gedenkfeier für die Bochumer „Unbedachten“in die Pauluskirche.