Das Hochhaus an der Kielstraße 26 in Dortmund kennen viele nur als „Horrorhaus“. Vor 50 Jahren errichtet, steht es heute gleichermaßen als Symbol für die lange vernachlässigte Nordstadt wie für die Folgen blinder Immobilienspekulation. Schon viele Male wurde sein baldiger Abriss verkündet, jetzt könnte es tatsächlich bald soweit sein. Ein Geburtstagsgruß und ein Abschied.
Forschungsgruppe zählt Dortmunds Obdachlose Als Teil eines Forschungsprojekts der Fachhochschule Dortmund zählten und interviewten am 20. Mai 80 Studierende der Sozialen Arbeit Wohnungslose im Dortmunder…
Eigentlich sollen Sozialbehörden verhindern, dass Menschen ihre Wohnung verlieren. Das gelingt offenbar nur unzureichend. In Bochum sind im vergangenen Jahr 233 Wohnungen zwangsgeräumt worden, in Dortmund waren es 573. Bemerkenswert: Fast immer erhalten die Betroffenen Sozialleistungen.
Eine Kapitänin vor Gericht, ein Geburtstagsständchen für ein Hochhaus, der Erfinder des „Gastarbeiter“-Pop, eine Pflegemutter, ein ganz und gar nicht digitaler Fotograf – die neue bodo ist da.
Vom 20. bis zum 22. Juni können Sie uns zwischen 10.30 und 18.30 Uhr beim „Markt der Möglichkeiten“ in der Westfalenhalle besuchen. Gemeinsam mit Gast-Haus e.V. und der Kana Suppenküche betreiben wir einen Stand in Halle 3, um uns mit anderen Initiativen zu vernetzen und um mit Ihnen ins Gespräch zu kommen. Außerdem sind wir an Workshops, Gesprächsrunden und Stadtrundgängen beteiligt und zeigen den BesucherInnen des Kirchentags Dortmunder aus unserer Sicht.
Jedes Jahr prämiert das Internationale Netzwerk der Straßenzeitungen INSP die besten Beiträge von Straßenzeitungen und –magazinen aus der ganzen Welt. In diesem Jahr darf auch „bodo“ hoffen: Das soziale Straßenmagazin ist in der Kategorie „Bestes Foto“ nominiert.
Bezahlbarer Wohnraum bleibt Mangelware. Und erst nach Protest hat sich die schwarzgelbe Landesregierung entschlossen, wichtige
Mieterschutzverordnungen, anders als geplant, erst einmal nicht abzuschaffen. Nach der landesweiten Aktionswoche Anfang April lädt das Netzwerk „arm in Arm“, zu dem auch bodo gehört, am 8. Mai zur Podiumsdiskussion „Wir wollen wohnen“ mit Fachleuten aus der NRW-Landespolitik. Beginn ist um 18 Uhr im Tagungshaus Wichern, Stollenstraße 36, in Dortmund.
Notunterkünfte für Obdachlose produzieren Ausschlüsse,
sie machen krank, sind teuer und lösen das Problem nicht. FEANTSA, der europäische Dachverband der Wohnungslosenhilfe-Organisationen, hat gemeinsam
mit der Abbe Pierre Stiftung seinen vierten Bericht zur „Housing Exclusion“ veröffentlicht und fordert einen Kurswechsel in Europa.
Ein Blick ins Mittelalter unterm Pflaster, Hautfarbe und Repräsentation im Theater, Hartz-Effekte, das Europaparlament von innen, der Burbach-Prozess, gute Orten in BO und DO: Die Mai-Ausgabe des sozialen Straßenmagazins ist da.
Wohin lädt man Gäste ein, wenn man kein eigenes Wohnzimmer hat? Yoana Todorova studiert Kommunikationsdesign an der FH Dortmund und hat diese Frage heute künstlerisch beantwortet: Mitten in der Dortmunder Innenstadt hat sie ein Wohnzimmer aufgestellt ‑ aber eines ohne Wände. Den ganzen Nachmittag über haben VerkäuferInnen des sozialen Straßenmagazins „bodo“ PassantInnen eingeladen, ihre Gäste zu sein. „Auf Augenhöhe“ heißt das Projekt.