Die neue bodo ist da. Im sozialen Straßenmagazin spricht die Autorin Margaret Atwood („Der Report der Magd“, „Die Zeuginnen“) über ihre Jugend und ihre Anfänge als Schriftstellerin. Ein im Oktober erscheinender Comic holt mit Gregor Gog den berüchtigten „König der Vagabunden“ der Zwischenkriegszeit zurück ins kulturelle Bewusstsein. Diese und mehr Geschichten sind in der neuen bodo zu finden – ab 1. Oktober, nur auf der Straße.
„Lernen, Helfen, Feiern“ ist das Motto von Rotaract, der Jugendorganisation des Rotary Clubs. Auch in Bochum engagieren sich junge Leute seit 35 Jahren für Menschen, denen es weniger gut geht. So auch am vergangenen Samstag: Vor dem REWE Markt Mokanski in der Hattinger Straße sammelte Rotaract Bochum Lebensmittel für Bedürftige. Die Wohnungslosenhilfe des gemeinnützigen bodo e.V. erhält einen Teil dieser Spenden.
Die Bilder des globalen „Klimastreiks“ am 20. September sind durchaus beeindruckend. Auch in Bochum und Dortmund gingen Tausende auf die Straße. Schon Anfang August trafen sich junge Menschen zum ersten Sommerkongress von Fridays for Future, um an der Zukunft der Klimaschutzbewegung zu arbeiten. Eine Reportage.
Zusammen mit dem Biolandwirt Vitus Schulze-Wethmar bietet die AboKiste seit einiger Zeit „krumme“ Möhren an, die eigentlich an Tiere verfüttert würden. KundInnen können die „Solidarmöhre“ günstiger kaufen, und die AboKiste spendet 50 Cent pro Kilo für einen guten Zweck. In diesem Jahr ging die Spende an den bodo e.V. – insgesamt 1.500 Euro.
In Dortmund fehlt bezahlbarer Wohnraum. Das Netzwerk „arm in Arm“, zu dem auch der bodo e.V. gehört, fordert nun die Stadt auf, mehr kommunalen Wohnungsbau zu betreiben.
Das Stadtarchiv Bochum zeigt am 26. September den Dokumentarfilm „Brüchige Biografien“, der fünf Verkäuferinnen und Verkäufer des sozialen Straßenmagazins bodo bei ihrer Arbeit und danach zeigt. In der 80-minütigen Reportage sprechen die fünf mit großer Offenheit über ihren Alltag, ihre Lebenswege, ihre Hoffnungen und Ziele – und darüber, trotz Niederlagen, Abstürzen und schwieriger Lebensbedingungen nicht aufzugeben.
In diesem Monat sind wir in Bochum auf zwei Stadtteilfesten mit Buch- und Infoständen vertreten. Beim Imbuschplatzfest am 13.09. und beim Westendfest am Springerplatz bauen wir einen Bücherstand auf und erzählen von unserer Arbeit.
Das Spannende für uns: Beide Orte sind eng mit der Geschichte unseres Vereins verwoben. Der Hochbunker am Springerplatz war, als bodo gegründet wurde, Notschlafstelle für Obdachlose. Später zog bodo dort ein und blieb bis zum spektakulären Umbau in das „Zentralmassiv“. Hier findet am 28.9. von 14 – 18 Uhr das Westendfest statt. Für bodo ging es weiter zur Stühmeyerstraße 33, die nun zur KoFabrik geworden ist. Anfang kommenden Jahres hoffen wir, in einer Kooperation zurückzukehren, nun machen wir erst einmal eine Stippvisite beim Imbuschplatz-Fest am 13.9., 15 – 19 Uhr.
Verschärfen Homesharing- Plattformen die Wohnungsnot in Großstädten? Nein, sagt Airbnb. Eine Geschichte aus Dortmund legt nah: vielleicht doch. Die Sorge: Werden Wohnungen dauerhaft für touristische Zwecke vermietet, steigen die Mieten und verschwindet nötiger Wohnraum vom Wohnungsmarkt.
Um umweltschädlichen Plastikmüll zu vermeiden, bittet das Bochumer Modeunternehmen Baltz um 20 Cent pro Tüte, spendet aber die Einnahmen an gemeinnützige Organisationen. Alle Einnahmen des ersten Halbjahrs 2019 gingen an bodo. Noch besser: An bodo spenden konnte man an den Kassen in allen drei Baltz-Häusern auch, wenn man eine wiederverwendbare Tasche kaufte oder bereits dabei hatte. Insgesamt kamen dabei fast 4.100 Euro zusammen!
Ihre Buchspenden schaffen Arbeitsplätze, Ihre Kleider-, Hausrat- und Schlafsackspenden helfen Menschen in Not. Wir freuen uns, dass uns auch nach unserem Umzug in Bochum Ihre Spenden an unserem neuen Standort in der Kleiderkammer Altenbochum / Laer erreichen.