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Schikane ist keine Antwort

Ein Obdachloser in Dortmund verstößt gegen die Coronaschutzverordnung und bettelt, mehrmals. Das Ordnungsamt verteilt Knöllchen, 7.325 Euro Bußgeld kommen so zusammen. Die Stadt will den Mann ins Gefängnis schicken – um ihn zur Zahlung zu zwingen, nicht als Ersatz dafür. Das zuständige Gericht sagt: So nicht. Der Umgang mit Armen ist so empörend wie peinlich für die Stadt, ein Einzelfall ist er nicht. Ein Kommentar von Alexandra Gehrhardt.

Frohes Fest und alles Gute für 2022!

Wir wünschen allen LeserInnen, KundInnen, PartnerInnen, UnterstützerInnen und BegleiterInnen schöne Weihnachtstage und alles Gute für das neue Jahr!
Unsere Anlaufstellen sind zwischen den Jahren geöffnet, auch unsere Kaffee&Knifte-Teams sind unterwegs. Ab dem 27. Dezember hat unser Dortmunder Buchladen montags bis samstags von 10 bis 14 Uhr geöffnet, der Bochumer Buchladen wie gehabt motags bis freitags von 14 bis 18 Uhr und samstags von 10 bis 14 Uhr. Alles Gute, bleiben Sie gesund!

Hallo Kollegen!

Franz und Dennis sind Experten. Sie wissen, wie es ist, keine eigene Wohnung mehr zu haben, sie wissen, wie man auf der Straße überlebt, was und wer hilft – und sie kennen den Weg zurück in die eigenen vier Wände. Beide haben das Straßenmagazin verkauft und viel Freude am Kontakt mit unseren LeserInnen. In ihrem neuen Job sprechen sie mit und zu größeren Gruppen: als festangestellte Stadtführer bei bodo. Herzlich willkommen!

Der schlimmere Winter

In der vierten Welle der Pandemie verschlechtert sich die Situation der Wohnungslosen sogar noch im Vergleich zum vergangenen Winter. Die Entscheidung gegen Einzelunterbringung sowie das Setzen auf die 3G-Regel in den verhältnismäßig engen Tages- und Versorgungseinrichtungen statt auf zusätzliche große Räume mit sicheren Hygienekonzepten stellt Betroffene und HelferInnen vor Probleme.

Abwägungssache

Mit Zugangsbeschränkungen für Ungetestete und Ungeimpfte wollen Bund und Länder die vierte Corona-Welle in den Griff bekommen. Die meisten Lebensbereiche und auch der öffentliche Raum werden wieder zu Kontrollzonen. Ein Problem ist das für die, die sich dem nicht entziehen können, weil ihr Lebensmittelpunkt die Straße ist.