In der Juniausgabe des Straßenmagazins spricht Dortmunds Stadtschreiber Alexander Estis über die Kraft kurzer Prosa, Sylvia Wagner über den Kampf deutscher Heimkinder für Gerechtigkeit, Guy Dermosessian über seinen Raum für Bochums außereuropäische und diasporische Community und Graffiti-Pionier Mason über seine Bilder auf S-Bahnen und in Galerien.
An diesem Wochenende starten mit dem „Sommer am U“ zwei Monate voller Konzerte, DJ Sets, Slam Poetry und Lesungen, und auch wir gestalten zwei Abende: am 5. Juli liest der Autor, Aktivist und ehemalige Obdachlose Dominik Bloh, am 30. Juli kommen „Wir hatten was mit Björn“ zum Konzert.
Neonazis haben am Himmelfahrts-Wochenende mehrere wohnungslose Menschen in Dortmund angegriffen. Sozialdarwinismus, die Abwertung von Armen, Obdachlosen, „Randständigen“ als minderwertig, ist fester Teil rechter Denkmuster.
Seine „Himmelsgucker“, feingliedrige, meterhohe Metall- und Holzskulpturen stehen im Dortmunder Fredenbaumpark, am Phoenixsee, aber auch am Haus Villigst, in Herdecke oder Unna. Der Dortmunder Bildhauer Bernd Moenikes engagiert sich aber seit vielen Jahren auch für soziale und Umweltthemen und sammelt Spenden für den guten Zweck – jetzt für bodo.
Wir freuen uns sehr über die vielen Sach- und Kleiderspenden, die uns für Menschen in Not erreichen. Wir nehmen je nach Jahreszeit und Bedarf Sach- und Kleiderspenden an. Ganzjährig freuen wir uns über Isomatten und Schlafsäcke, außerdem Kleidung und feste Schuhe vor allem für Herren.
Es war eine ganz außergewöhnliche „Geierabend“-Session: die erste „normale“ seit der Pandemie und wieder auf echter Bühne. So einige Traditionen haben die Geier aber auch beibehalten ‑ eine davon ist die Spendenaktion für bodo. Nach den Vorstellungen werfen viele BesucherInnen übriggebliebene Wertmarken in eine große Spendenbox und unterstützt so die gemeinnützige Wohnungslosenhilfe von bodo. In diesem Jahr sind so über 5.000 Euro zusammen gekommen!
Wie verbringen eigentlich Menschen auf der Straße ihren Tag? Wo halten sie sich auf, welche Angebote und Hilfen gibt es? Wie sieht die Stadt aus der Sicht der „Menschen am Rand“ aus? Auf gut zweistündigen Touren werden die Teilnehmer nicht zu Voyeuren, sondern geraten ins Staunen über die unbekannte Seite ihrer Städte, über das Erfahrungswissen der Tourguides und über Engagement und Solidarität.
Die Rückkehr der Rollerdisco, Dirk von Lowtzow taucht auf, Ankommen am Borsigplatz, ein Pollock zum Mitnehmen, Streuselkuchen im Oldtimerbus, Stress in der Notschlafstelle, Saisonstart der Nordstadtliga, wie Obdachlosigkeit endet uvm.
In Dortmund ist am Mittwoch eine wohnungslose Frau mit einer abgebrochenen Flasche attackiert und schwer verletzt worden. Ein Tatverdächtiger ist noch vor Ort in Gewahrsam genommen und mittlerweile in einer psychiatrischen Einrichtung untergebracht.
Wir sind diesen Monat wieder unterwegs: mit unseren Buch- und Infoständen bei Veranstaltungen, Festen und Märkten und mit unserem Tourangebot in Bochum und Dortmund.