In Dortmund ist am 1. April die landesweite Aktionswoche „Wir wollen wohnen“ gestartet. Das gleichnamige Bündnis hat sich gegründet, nachdem die schwarz-gelbe Landesregierung angekündigt hatte, wichtige Mieterschutzverordnungen in NRW abzuschaffen. Zugleich steigen die Mieten und ist bezahlbarer Wohnraum zur Mangelware geworden. Die ganze Woche über wird es in NRW-Städten Aktionen geben, am Samstag dann in Köln eine große Demonstration „Mietenwahnsinn stoppen“.
Die neue bodo ist da. In der April-Ausgabe des Straßenmagazins: Wer organisiert die „Fridays for Future“ in Bochum und Dortmund? Wie gratuliert Rainald Grebe im Schauspiel der Dortmunder SPD zum Geburtstag? Was folgt auf das Attac-Urteil? Was geschieht an der EU-Außengrenze im bosnischen Bihać? Was zieht Tausende Touristen nach Bochum-Stiepel? Wie wird das Internationale Frauenfilmfestival? Die neue bodo ist ab Montag (1. April) erhältlich: für 2,50 Euro und nur auf der Straße.
Der junge Journalist Hüdaverdi Güngör war bereits mit seinem Dokumentarfilm „Obdachlos“ zu Gast bei bodo. Jetzt ist er für das gemeinnützige Recherchezentrum „Correctiv“ durch ganz Deutschland gereist, um junge türkischstämmige Menschen „auf eine Shisha“ zu treffen. Bei bodo stellt er das Projekt am 29. März vor.
Vom 11. bis 21. März macht eine Wanderausstellung Halt in der Halle des Dortmunder Hauptbahnhofs. Auf großformatigen Tafeln zeigt sie Porträts und biografische Texte von Straßenjugendlichen. Ermöglicht wird sie durch die Deutsche Bahn Stiftung, konzipiert und umgesetzt haben sie die Journalistin Annabel Trautwein und der Fotograf Mauricio Bustamante, beide arbeiten unter anderem für das Hamburger Straßenmagazin Hinz&Kunzt. Von Bastian Pütter | Fotos: Sascha Radke, Eventpress / Deutsche Bahn Stiftung
Das Bündnis „Wir wollen wohnen!“ will gegen die Pläne der schwarzgelbe Landesregierung vorgehen, mitten in der Wohnkrise wichtige Regelungen zum MieterInnenschutz ersatzlos zu streichen. Auch wir machen mit. Am 1. April wird es in Dortmund einen Aktionstag geben, am 8. Mai folgt eine Diskussionsveranstaltung mit Fachpolitikern aus Düsseldorf.
Lutz Rutkowski studiert im vierten Semester Soziale Arbeit an der Fachhochschule Dortmund. Sein Praxissemester macht er nun seit Mitte Februar bei bodo. Lutz kennt den Verein bereits gut und freut sich, selbständig Aufgaben bei uns zu übernehmen. Und wir freuen uns über seine Unterstützung und wünschen ein spannendes halbes Jahr!
Ganze 1.140 Euro haben der Männergesangsverein Westfälische Gussstahlglocke 1906 Bochum und die Bezirksvertretung Bochum-Mitte im vergangenen Jahr für bodo gesammelt. Den Spendenscheck konnten wir uns jetzt abholen – die Mittel kommen unserer Arbeit in Bochum zu Gute.
Die neue bodo ist da! Im März kommt das Straßenmagazin mit einer zugezogenen Archäologin, einem selbsternannten Drachentöter, selbstbewussten Straßenjugendlichen, digitalen Bergleuten, zurückkehrenden Zugvögeln, deutschtürkischen Kartoffeln, Hobby-Cineasten, Hartz-Sanktionen und vielem mehr. bodo erscheint am 1. März und ist nur auf der Straße erhältlich: für 2,50 Euro, die Hälfte bleibt bei den Verkäuferinnen und Verkäufern.
Unser Projekt Buch in einem Satz: Ihre Bücher schaffen Stellen, Ihr Einkauf hilft, sie zu sichern. 10.000 Bücher und Medien in unserem Sortiment finden Sie nicht nur in unserem Buchladen in Dortmund, sondern auch auf verschiedenen Onlineportalen – zum Beispiel in unserem ebay Charity Shop.
„Niemand muss auf der Straße schlafen.“ Ein Entlastungssatz. Wer ihn sagt, betont, seine Pflicht getan zu haben und weist den Betroffenen die Verantwortung zu. Doch gleichgültig, wie richtig oder falsch dieser Satz ist, in der sozialen Wirklichkeit unserer Städte ist Obdachlosigkeit ein Fakt: Hunderte Menschen leben unter schwierigsten Bedingungen draußen. Wir haben drei bodo-Verkäufer besucht und nicht nach Verantwortung gefragt, sondern danach, wie sie leben.